Ein Anliegen in eigener Sache ► Bitte unterstützen Sie meine Arbeit als Journalist und politischer Kommentator mit einer Spende ►

Gerhard-Stefan Neumann ► Photographed by Stephanie Neumann ►
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„Der Teufel hole meinen Ruf!

Ein Einkommen brauche ich!

Eine Arbeit brauche ich!

Ich berste vor Neid, wenn ich eure Automobile und eure Landhäuser sehe.“

G. B. Shaw

„Der Arzt am Scheideweg“, 1

(Dr. Ridgeon)


Einen schönen guten Tag liebe Zuschauer, liebe Freunde …


Ein Anliegen in eigener Sache: Bitte unterstützen Sie meine Arbeit als politischer Journalist mit einer Spende …

Gerhard-Stefan Neumann ► Photographed by Stephanie Neumann ►
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Wenn man von seinen lieben Bekannten, Freunden und Mitmenschen etwas möchte, ist es vielleicht nicht ganz angeraten, sofort mit der Türe in das bekannte und berühmt-berüchtigte Haus einzufallen, aber andererseits ist es auch sicherlich nicht besonders hilfreich, lange um den heißen Brei herumzureden.

Deshalb möchte ich es gleich auf den Punkt bringen.

Am Schluss dieses Beitrages finden Sie die Bankverbindung zu meinem Spendenkonto verbunden mit der freundlichen Bitte um Beachtung und wenn es bei Ihnen irgendwie geht, um die eine oder andere Spende und Zuwendung und sei sie auch noch so klein.

Jede Ihrer Spenden, egal wie hoch oder auch klein, wird dankbar angenommen.

So, jetzt ist es heraus und damit sind wir auch gleich mitten in meinem heutigen Thema.

Es geht natürlich ums liebe Geld, um Spenden, um Zuwendungen also schlicht und einfach um das Überleben.

Missliebige Autoren, Journalisten und Publizisten werden in diesem unserem Lande nur höchst selten verklagt und vor Gericht gezerrt und meistens nur dann, wenn es halt gar nicht mehr anders geht, will heißen, wenn die Damen und Herren Schreiberlinge sich permanent wie All Rad der bei uns herrschenden politischen und wirtschaftlichen Klasse widersetzen.

Diese Fall ist nun bei mir eingetreten und offenbar bin ich den grünen, den linken und den roten und schwarzen Vasallen unserer Frau Bundeskanzler allzu sehr auf die zarten Füßchen getreten. Jedenfalls möchten die Mainstream Medien ganz augenscheinlich von mir nichts mehr wissen.



Nun, mein Verhältnis zu diesen Publikationen, Verlegern und Verlagen war schon immer ein etwas besonderes, so richtig sympathisch waren wir uns eigentlich nie, man könnte auch so sagen, die ausgeprägte und herzliche Abneigung beruhte durchaus auf Gegenseitigkeit.

So richtig existenzbedrohend ist meine wirtschaftliche Lage glücklicherweise noch nicht, aber ich muss halt sehen, dass ich meine Kosten in den Griff kriege und die Kontrolle in der Hand behalte.

Es ist in diesen aufgeregten Tagen eben nicht ganz einfach einen Blog auch nur halbwegs wirtschaftlich zu betreiben und die Betriebskosten nicht aus den Augen zu verlieren.

Deshalb schon meine obligatorische Bitte, auch wenn Sie es nicht mehr hören können, mögen oder wollen – aber es ist halt leider nicht zu ändern.

Gerhard-Stefan Neumann ► Photographed by Stephanie Neumann ►
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Bitte, besuchen Sie meinen Blog. Und wenn Ihnen der eine oder Beitrag gefällt, dann versehen Sie ihn bitte mit einem Like und geben Sie den Link an Bekannte und Freunde weiter.

Und sind Sie auch bitte so freundlich und klicken Sie die eine oder andere Anzeige meiner Werbepartner an. Ich weiß, diese Bitte haben viele Kollegen und Kolleginnen und meistens ist mehr als lästig aber anders können wir unsere Blogs leider nicht finanzieren. Reichtümer erwerben damit sowieso nicht.

Ich habe mir erlaubt, am Schluss dieses Video Beitrages mein Spendenkonto einzublenden und ich bin für jede Ihrer oder Eurer Zuwendung sehr dankbar und sie auch noch so klein.

Inzwischen ist es so, dass ich wahrscheinlich aus Gründen meiner politischen Aktivität von den sogenannten Mainstream Medien nicht mehr publiziert werde. Und selbst kleinere und unabhängige Publikationen und Verlage scheuen inzwischen das Risiko meine Beiträge zu veröffentlichen.

Da ich kein Mitglied einer Partei oder einer politischen Organisation bin, kann und darf ich auch keine Spendenquittungen ausstellen. Dafür kann ich Ihnen aber versichern, dass Ihre Spenden auch zu einhundert Prozentpunkten bei dem richtigen Empfänger ankommen und dass ich nicht gezwungen bin irgendeine und wie auch immer geartete Parteilinie zu vertreten.

Wir freien Autoren, Journalisten und Publizisten haben in diesem unserem Lande de facto keinen Rechtsschutz mehr. Pressefreiheit gibt es nur noch für die regierungsamtlichen und regierungsnahen Propaganda Medien, will heißen, diese Kollegen und Kolleginnen sind beim Geldverdienen noch richtig gut dabei. Wie lange noch, wird sich bei der nächsten Wahl entscheiden.

Gerhard-Stefan Neumann ► Photographed by Stephanie Neumann ►
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Im Herbst des nächsten Jahres wird ein neuer deutscher Bundestag gewählt. Und ich für meinen bescheidenen Teil kann nur hoffen, dass die derzeit bei uns herrschende politische und wirtschaftliche Klasse eine vernichtende Wahlniederlage erleiden wird.

Denn wenn die Damen und Herren der sogenannten deutschen Elite in ihrem verhängnisvollen Tun und Treiben nicht endlich gestoppt werden können, dann wird es mit der Bundesrepublik Deutschland kein gutes Ende nehmen.

Na denn, meine sehr verehrten Damen und Herren und liebe Freunde, Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, ich kann nicht mehr die Augen schließen und meine heißen Tränen fließen. Deutschland hat ewigen Bestand, es ist ein kerngesundes Land! Mit seinen Eichen, seinen Linden werde ich es immer wiederfinden.



Man(n) und Frau zeigen wieder Mut zum Hut ► von Gerhard-Stefan Neumann ► Stephanie Neumann ► Photographed by Gerhard-Stefan NeumannThe United States of Europe (USE) Media TV Blog ► Forum United-Europe Media TV Blog ► Copyright © 2023 ► Gerhard-Stefan NeumannAllerheiligenAiwangerArmutChristkindDonateDSGVOEuropaFacebookFashionGermaniaGEZGrueneIslam ► JournalistenKinderMedienMigrationPolitikPhotographyReichsbürgerStephanie NeumannSARS-CORONA-2ScholzSpendenTelegramTwitterVKWöhrder SeeYouTubeNorikerstr. 19 ► 90402 NürnbergPhone01577 6 31 06 73Mail ► contact@united-europe.blogInternet ► https://www.united-europe.blog/ Mobbing ist kein Kavaliersdelikt ► sondern eine Straftat ► von Gerhard-Stefan Neumann ►


L E S E P R O B E


Cimetiere de Montmartre ► Photographed by Gerhard-Stefan Neumann ►
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Der Friedhof „Cimetière de Montmartre“ in Paris zählt zu den schönsten und interessantesten Friedhöfen unserer Zeit. Nicht zuletzt auch deshalb, weil viele herausragende Persönlichkeiten der vergangenen Jahrhunderte hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Friedhöfe sind nicht nur Orte des Abschiedes und der Trauer, sondern auch ganz wesentliche Stätten der Erinnerung und der Besinnung. Sie sind Zeitzeugen der Geschichte und rufen uns auf zur Versöhnung. Die französische Hauptstadt Paris ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Stadt der Superlative. Vorsichtig geschätzt, besuchen zwischen fünfzehn und zwanzig Millionen Menschen jedes Jahr die Metropole an der Seine. Die Anziehungskraft dieser Kapitale von europäischem Rang ist gigantisch und für die meisten Besucher zählt nur die Tatsache – wenigstens einmal im Leben in dieser Stadt gewesen zu sein. Diese Stadt ist eine einzige Herausforderung, viele Einheimische sprechen sogar von einer Provokation.

Cimetiere de Montmartre ► Photographed by Gerhard-Stefan Neumann ►
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Jeder sechste Franzose, egal ob männlichen oder weiblichen Geschlechts, lebt heute in Paris oder in seiner unmittelbaren Umgebung. Große Belange der europäischen Politik werden heute bereits in der französischen Hauptstadt entschieden. In der Kunst, Kultur und Mode ist Paris ohnehin schon seit vielen Jahrzehnten der Nabel der Welt, und braucht keine Konkurrenz zu fürchten, allenfalls noch New York oder Tokio, vielleicht auch noch München, das in Kunst, Kultur und Lebensart sicherlich gut mithalten kann, aber die überlegene Eleganz und der Charme der französischen Hauptstadt sind einfach nicht zu übertreffen. Dennoch hat das Leben in dieser Stadt auch seinen Preis, der bei den Bewohnern seine Spuren hinterlässt. Sie sind nicht abweisend oder gar schroff, wie Ausländer oft vermuten, die sie nicht kennen, sie sind vielmehr selbstsicher und stolz darauf, in dieser einzigartigen, europäischen Kapitale zu leben. Und dies bis in den Tod, denn hier in der französischen Hauptstadt ist auf dem Friedhof Montmartre die letzte Ruhestätte für viele der herausragendsten Persönlichkeiten der vergangenen Jahrhunderte. Hier ruht neben anderen auch der große Sohn der Stadt Düsseldorf am Rhein, Heinrich Heine, zusammen mit seiner Frau.


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Die Scharia ► Das göttliche Schild und Schwert des Propheten Mohammed ► Ein Film von Gerhard-Stefan Neumann ►

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„Der Teufel hole meinen Ruf!

Eine Arbeit brauche ich!

Ein Einkommen brauche ich!

Ich berste vor Neid, wenn ich eure schönen Frauen, eure edlen Automobile und eure teuren Landhäuser sehe …“

G. B. Shaw

„Der Arzt am Scheideweg“, 1

(Dr. Ridgeon)


E D I T O R I A L

Die Scharia – das göttliche Schild und Schwert des Propheten Mohammed von Gerhard-Stefan Neumann …

In diesen aufgeregten Tagen der kleinen Krisen und großen Katastrophen hatte ich ein interessantes Hintergrundgespräch mit einem angehenden Gotteskrieger, der mir im Brustton der Überzeugung und rotzfrech erklärte, dass die Einführung der Scharia in Deutschland und Europa einfach nur eine Frage der Zeit sei.

Auf mein erstauntes Lächeln meinte er nur ganz trocken, dass die muslimischen Frauen und Männer mit ihrem zahlreichen Kindersegen schon dafür sorgen würden, dass sie alsbald eine signifikante Größe in der deutschen und europäischen Bevölkerung darstellen würden.

Er gab auch völlig unumwunden zu, dass die islamische Unterwanderung von Deutschland und West Europa ein fester Bestandteil der Eroberungspläne der islamischen Gesellschaften sei.

Als er dann doch noch den Islamischen Staat in den höchsten Töne zu loben begann, platzte mir dann der Kragen und ich meinte ziemlich erbost:

„Wenn es sein Brüder es zu weit treiben würden, müsste die westliche Allianz wohl an den Einsatz von taktischen Atomwaffen denken …“

Daraufhin war das Gespräch sehr schnell beendet, er schoss in die Höhe, raffte seine wallenden Gewänder und pöbelte mich im Hinausgehen wie folgt an:

„Mit solchen Leute wie mich, würde der Islamische Staat als erstes kurzen Prozess machen.“



Nun gut. Eine Erfahrung mehr und ein guter Grund, sich mit der Scharia etwas näher zu beschäftigen.

Die Scharia bezeichnet das islamische Recht. Für den gläubigen Muslim ist sie sogar ein göttliches Recht. Die Scharia kann man nicht mit dem deutschen bürgerlichen Gesetzbuch oder dem Strafgesetzbuch vergleichen, sondern sie ist mehr oder mehr weniger ein Sammelsurium von Gesetzesvorschriften die im Lauf der Jahrhunderte von vermeintlichen oder tatsächlichen muslimischen Rechtsgelehrten ausgesprochen wurden. Die Scharia basiert auf dem Koran und regelt das allgemeine und grundsätzliche Zusammenleben von Muslimen.

Lassen Sie sich bitte nicht von der angeblichen Friedfertigkeit des Islams beschwichtigen. Der Islam ist meiner Meinung nach alles andere als friedfertig. Der Islam ist eine durch und durch gewalttätige Religion und er macht im wahrsten Sinne des Wortes vor nichts und niemandem halt. Was wir derzeit im nahen und mittleren Osten in Sachen Islamischer Staat und Kalifat erleben ist allerdings nicht vergleichbar. Hier spielen politische Dinge und Absichten eine herausragende Rolle. Der islamische Staat ist weitgehend sunnitisch orientiert und besteht in der Hauptsache aus Kämpfern und Soldaten der ehemaligen Bath Partei von Saddam. Die jugendlichen Wirrköpfe aus Deutschland und Europa sind aufgrund ihrer mangelnden Intelligenz wohl kaum in der Lage einen Panzer zu fahren oder gar eine Stinger Rakete abzufeuern. Ganz abgesehen davon, dienen diese armen jungen Leute eh nur als Kanonenfutter.



Gewalt ist in vielen arabischen, muslimischen und türkischen Familien an der Tagesordnung:

Ehemänner schlagen und misshandeln ihre Ehefrauen, Söhne und Töchter.

Ehefrauen schlagen und misshandeln ihr Töchter und Schwiegertöchter.

Wenn die deutsche Gesellschaft wüsste wie es in diesen Familien zugeht, sie würden vor Entsetzen und Grauen die Hände über die Köpfe zusammenschlagen. Eine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist de facto nicht gegeben. Frauen sind grundsätzlich in der arabischen, muslimischen und türkischen Gesellschaft zweitrangig – bestenfalls. Sie haben nur eine einzige Aufgabe:

Dem Mann zu Willen zu sein, zu jeder Tages und Nachtzeit und dies absolut widerspruchslos. Und sie haben ihrem Pascha Kinder zu gebären. Vorzugsweise natürlich nur männliche Kinder. Töchter zählen nicht, die kosten nur Geld. Der Reichtum eines Mannes sind seine Söhne. Klar doch! Hat man mehrere davon kann man sie in die europäische Gesellschaften als Bezieher von Sozialhilfe abschieben. So ist die Rente gesichert und man kann im Alter gut leben.

Meine sehr verehrten Damen und Herren und liebe Freunde und Freundinnen, das Video das Sie gleich sehen werden, ist für Jugendliche unter achtzehn Jahren absolut nicht geeignet. Ebenso nicht für empfindsame Menschen.

Dieses Video war schon einmal in einer älteren Fassung im Netz und hat seinerzeit für wütende Proteste vor allem in den muslimischen Kreisen gesorgt.

Dabei sind die einzelnen Clips für Jedermann und jede Frau im Internet frei abrufbar und verfügbar – man muss nur lange genug suchen oder wissen, wo man sie findet.



Diese Clips stammen aus Kreisen des Islamischen Staates und ihm nahestehende Gruppierungen.


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Zum Schluss meine Beitrages schon meine obligatorische Bitte, auch wenn Sie es nicht mehr hören können, mögen oder wollen – aber es ist halt leider nicht zu ändern.

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Wir freien Autoren, Journalisten und Publizisten haben in diesem unserem Lande de facto keinen Rechtsschutz mehr. Pressefreiheit gibt es nur noch für die regierungsamtlichen und regierungsnahen Propaganda Medien, will heißen, diese Kollegen und Kolleginnen sind beim Geldverdienen noch richtig gut dabei.

Es bleibt zu hoffen, dass die sozial-liberalen Kräfte in diesem unserem Lande die Chance zu einer kraftvollen Opposition wahrnehmen können und vor allem werden, denn wenn die Damen und Herren der sogenannten deutschen Elite in ihrem verhängnisvollen Tun und Treiben nicht endlich gestoppt werden können, dann wird es mit der Bundesrepublik Deutschland kein gutes Ende nehmen.

Nun gut, meine sehr verehrten Damen und Herren und liebe Freunde,

Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, ich kann nicht mehr die Augen schließen und meine heißen Tränen fließen. Deutschland hat ewigen Bestand, es ist ein kerngesundes Land! Mit seinen Eichen, seinen Linden werde ich es immer wiederfinden.

Das war ein Auszug aus den Nachtgedanken von Heinrich Heine …


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Nürnberg ► Das Christkind lädt zum 387. Mal zu seinem Markt ein ► Von Gerhard-Stefan Neumann ►

Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►
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„Der Teufel hole meinen Ruf!

Ein Einkommen brauche ich!

Eine Arbeit brauche ich!

Ich berste vor Neid, wenn ich eure schönen Frauen, eure edlen Automobile und eure teuren Landhäuser sehe …“

G. B. Shaw

„Der Arzt am Scheideweg“, 1

(Dr. Ridgeon)


Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►
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Nürnberg: Das Christkind lädt zum 387. Mal zu seinem Markt ein – von Gerhard-Stefan Neumann …

Das Nürnberger Christkind absolviert bis Heiligabend an die 150 Termine und erfreut dabei nicht nur „Groß“ wie „Klein“ sondern gibt auch behinderten und kranken Menschen, Trost, Wärme und Zuversicht. Es ist einer der anstrengendsten, aufregendsten und härteren aber auch schönsten „Jobs“, den die Frankenmetropole Nürnberg alle zwei Jahre zu vergeben hat; ein Job auf Zeit und natürlich dem weiblichen Geschlecht vorbehalten. Außerdem ist er weniger ein Beruf als vielmehr eine „Berufung“.

Die für diese Tätigkeit in Frage kommenden Aspirantinnen müssen mindestens sechzehn Jahre jung und dürfen höchstens neunzehn Jahre alt sein. Gute Fitness und absolute Schwindelfreiheit wird vorausgesetzt. Ein fachkundiges und kompetentes Kuratorium wählt die Kandidatinnen nach Ausstrahlung, Charme, Esprit, Schulbildung, Schönheit und Sprachkenntnissen aus. Ein bis zwei Fremdsprachen sollten es schon sein, denn schließlich wird das „Nürnberger Christkind“ die Stadt nach seiner offiziellen „Amtszeit“ als Botschafterin in aller Welt vertreten. Die Wahl des „Nürnberger Christkindes“ erfolgt seit 1969 absolut demokratisch, denn die Bürgerinnen und Bürger haben ein „amtlich-verbrieftes“ Mitspracherecht.

Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►
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Das Christkind der Jahre 2001/2002 war die bildhübsche Marisa Sanchez (das erste Nürnberger Christkind mit inzwischen hinreichend bekannten Migrations-Hintergrund) eine in Nürnberg geborene Tochter spanischer Eltern. Über ihre „Berufung“ gab es erhebliche, teilweise kontrovers geführte Auseinandersetzungen; schließlich gelten die „Peterlesboam“ und „Peterlesmadlas“ als ziemlich bodenständig und allem Neuen gegenüber nur wenig aufgeschlossen.



Nürnberg (gsn) – Die Frankenmetropole Nürnberg zählt anfangs des einundzwanzigsten Jahrhunderts zu den wohl interessantesten und herausragendsten Großstädten in Europa.

Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►
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Nach den verheerenden Zerstörungen des furchtbaren Zweiten Weltkrieges war die Innenstadt zu mehr als neunzig Prozent zerstört. Die Architekten des Wiederaufbaus sprechen inzwischen schon von einem „Total-Verlust“. Das ehemalige „Schatzkästlein des Deutschen Reiches“ hat für die eigenen politischen Irrtümer und die der deutschen Nation einen sehr hohen Preis bezahlt.

Das Synonym „Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt …“ könnte, wäre es nicht so makaber, in der Trümmerlandschaft des Nürnberger Hauptmarktes entstanden sein.

„… tiefgreifender Strukturwandel im Zeichen der Burg …“

Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►
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Der Wiederaufbau Nürnbergs dauerte gut fünfzig Jahre und war eigentlich erst 1989 endgültig abgeschlossen, als die Baumeister den letzten noch fehlenden Reichsadler auf der Kaiserburg ersetzen konnten. Wirtschaftlich boomte in jenen Gründerjahren die große Stadt in der nordbayerischen Provinz. Firmen wie „AEG“, „MAN“, „Nürnberger Versicherung“ (Werbeslogan: Schutz und Sicherheit im Zeichen der Burg), „Siemens“ und „Triumph-Adler“ gaben den Menschen nicht nur einen guten Lohn und damit reichlich Brot, sondern sorgten auch für viel Glanz und Gloria und einen immer gut gefüllten Stadtsäckel.

Wenn wir in diesem Zusammenhang von der Frankenmetropole Nürnberg sprechen, meinen wir auch die Städte Erlangen und Fürth. Denn dieses Städtedreieck ist untrennbar miteinander verbunden und zumindest wirtschaftliche gesehen, schon längst ein regionales in sich geschlossenes Gebiet. Nur, die Politik und die Politiker scheinen das noch nicht ganz begriffen zu haben. Unternehmerpersönlichkeiten wie Karl Diehl, Max Grundig, Gustav Schickedanz und der „Eiskönig“ Theo Schöller prägten zu ganz wesentlichen Teilen die damals noch junge Bundesrepublik Deutschland.

Nicht vergessen werden soll auch der Fürther Wirtschaftsprofessor Ludwig Erhard. Sein Name ist untrennbar mit dem Wirtschaftswunder Deutschland in der Nachkriegszeit verbunden. Als Gründungsmitglied der „Gesellschaft für Konsumforschung“ (GfK) legte er den eigentlichen Grundstein für die heutige „Informations- und Kommunikationsindustrie“ (IuK) in Nürnberg und der Region Mittelfranken.

„… an der Grenze zwischen Ost- und Westeuropa versucht die Frankenmetropole den schwierigen Spagat zwischen Tradition und Modernisierung …“

Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►
Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►

In der Region Mittelfranken mit dem Städtedreieck Nürnberg, Erlangen, Fürth leben rund 1,75 Millionen Menschen und sie erwirtschafteten im vergangenen Jahr ein Bruttoinlandsprodukt von 45 Milliarden EURO. Damit gehören die drei Städte zu den größten und erfolgreichsten Ballungszentren in der Bundesrepublik Deutschland.

Das höchste Bürogebäude (ein höchst unansehnlicher und absolut hässlicher Betonklotz) im Freistaat Bayern steht übrigens nicht etwa in München, wie man leicht vermuten könnte, sondern in Nürnberg und es gehört der „Nürnberger Versicherungsgruppe“ – und er sorgt noch immer für jede menge Ärger in der (Haupt) Stadt der fränkischen Eingeborenen.

Die drei größten Arbeitgeber in der Region Mittelfranken sind die Siemens AG mit etwa 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, gefolgt von Karstadt-Quelle mit etwa 10.000 und der Herzogenauracher Wälzlager Gruppe INA mit rund 8.500 Beschäftigten. Letztere wurde kürzlich in einer nicht gerade freundlichen Übernahme von dem Schweinfurter Wälzlager Konzern Kugelfischer FAG geschluckt und sorgte bei den braven und biederen Mittelfranken für reichlich Aufregung und helle Empörung. In Herzogenaurach sind auch die beiden äußerst erfolgreichen Sportartikelhersteller „Adidas“ und „Puma“ zu Hause. Sie bringen es beide auf Umsätze in Milliardenhöhe und beschäftigen in der Region geschätzte 3.000 Menschen.

Ein großes „Sorgenkind“ ist nach wie vor das Fürther Traditionsunternehmen „Grundig AG“. Gerade noch rund fünftausend Arbeitsplätze stellt der Unterhaltungselektronikkonzern der Region und den Menschen zur Verfügung und jedes Jahr werden es klammheimlich ein paar hundert weniger.

Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►
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Der Strukturwandel hat seit Mitte der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts auch die Region Mittelfranken nicht verschont. Allein im Städtedreieck Nürnberg, Erlangen, Fürth sind in der feinmechanischen Industrie – vorsichtig geschätzt – rund 40.000 Arbeitsplätze verlorengegangen; in der ganzen Region Mittelfranken waren es im gleichen Zeitraum rund 100.000 Arbeitsplätze.

Zwar wurden im gleichen Zeitraum im weiten Feld des Bereiches „Dienstleistung“ 150.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, aber gleichwohl muss gesagt werden, dass nicht jeder Feinmechaniker

z. B. ein guter und geeigneter Call Center Agent ist, vor allem nicht zu den Konditionen, die in dieser Branche im allgemeinen geboten werden.

Insgesamt gesehen liegt die Region Mittelfranken in Sachen Arbeitslosigkeit so schlecht nicht, zumindest nicht im direkten Vergleich mit anderen westlichen Bundesländern. Legt man allerdings die Zahlen der bayerischen Arbeitslosenstatistik zugrunde, dann „dümpeln“ die Mittelfranken immer noch am Ende der Tabelle.

…von all dem wissen unsere Kinder und die Touristen aus aller Welt die Jahr für Jahr in die große nordbayerische Metropole strömen, naturgemäß nichts oder zumindest nicht sehr viel …“

In wenigen Tagen ist es nun wieder soweit:



Das Christkind lädt zu seinem Markt ein, und wer da kommt, der soll willkommen sein.“ Mit dem Schlusssatz des feierlichen Prologs wird das Nürnberger Christkind in schwindelnder Höhe von der Empore der Frauenkirche am Hauptmarkt zu Nürnberg „seinen“ traditionellen Weihnachtsmarkt eröffnen. Gut zwanzig nationale und internationale TV-Stationen werden „live“ über Satellit von diesem Ereignis berichten. Damit ist denn auch die Frankenmetropole Nürnberg im wahrsten Sinne des Wortes „wieder in aller Munde“ und zwar mit Glühwein, Lebkuchen und „Nermbärcher Bratwerscht“. Sollte sich auch noch der „Club“, der „1. FCN“ mit einem halbwegs achtbaren und vor allem sicheren Tabellenplatz in die verdiente Winterpause verabschiedet haben, kann das Christkind gerne kommen – zumindest für die Kinder und die fränkischen Fußballfans.

Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►
Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►

… das Christkind lädt zu seinem Markt ein …“

Den weltbekannten Nürnberger Christkindlesmarkt gibt es nunmehr seit über 384 Jahren und seit 1948 wird der klassische Prolog von der Empore der Frauenkirche aus gesprochen. Das erste und inzwischen leider verstorbene Nürnberger Christkind war die fränkische Volksschauspielerin Sophie Keeser.

Damals wie heute zieht der unvergleichliche Markt die Menschen in seinen Bann und öffnet ihre Herzen. Wenn am 24. Dezember dieses Jahres die Lichter in der Buden Stadt am Nürnberger Hauptmarkt erlöschen, haben nicht nur etwa zwei Millionen Menschen den Christkindlesmarkt und die Stadt Nürnberg besucht, sondern Millionen Menschen in der ganzen Welt über Internet und Satellit an diesem Medienereignis teilgenommen.

Auch der Kämmerer der Frankenmetropole wird über die eine oder andere EURO Million in seinem Stadtsäckel froh sein; denn das ist er auch, der Nürnberger Christkindlesmarkt – ein gigantisches Wirtschaftsunternehmen. Bleiben die Besucher aus, zum Beispiel aus der Furcht vor Terror-Anschlägen, so geht es dem Markt im wahrsten Sinne des Wortes finanziell „an den Kragen“.

… Nürnberg oder Augsburg – der Historikerstreit um den ältesten Markt …“

In den vergangenen Jahren hat der Nürnberger Christkindlesmarkt mächtig Konkurrenz bekommen. Jede größere deutsche Stadt, die es sich leisten kann und die halbwegs etwas auf sich hält, richtet für ihre Bürgerinnen, Bürger und Besucher einen eigenen Weihnachtsmarkt ein

Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►
Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►

Sprichwörtlich aus allen Wolken fielen vor einigen Jahren die Stadtoberen der Schwabenmetropole Augsburg, als ein „findiger und äußerst übereifriger“ Historiker entdeckte, dass der „hauseigene“ Weihnachtsmarkt „mindestens“ 160 Jahre älter sei, als der Nürnberger Christkindlesmarkt. Zwar sprechen die Augsburger Archive „nur“ von einem sogenannten „Lebkuchenmarkt“ – aber immerhin. Flugs mussten alle bereits gedruckten Werbeplakate überklebt und die bereits vorhandene Werbestrategie entsprechend geändert werden. Die ganze Aktion kostete die Augsburger Steuerzahler mindestens 25.000 EURO – natürlich „ergebnisoffen“. Inzwischen hat sich die Begeisterung in der Stadt der Fugger wieder gelegt und eine allgemeine Ernüchterung ist eingetreten. Schließlich bringt es der Augsburger Weihnachtsmarkt gerade mal auf 500.000 Besucher und auf eine höhere Anzahl von Menschen ist die schöne Stadt am Lech auch aus rein logistischen Gründen gar nicht eingerichtet.

Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►
Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►

Im Übrigen ist der Augsburger Weihnachtsmarkt aber „intimer und beschaulicher“ als sein berühmtes Gegenstück in Nürnberg. Schon das städtebauliche Ensemble mit dem wunderschönen Rathaus des berühmten Augsburger Stadtbaumeisters Elias Holl, dem Perlachturm und den herrlich wieder aufgebauten Patrizierhäusern rund um den Augsburger Rathausplatz sprechen für sich. Der Augsburger Ex-Oberbürgermeister Dr. Peter Menacher sagte einmal in einem ähnlichen Zusammenhang, „immer dann wenn er von seinem Amtszimmer auf den Rathausplatz hinunter sieht, meine er, seine Stadt läge im nördlichen Italien.“

Der Autor und die Redaktion empfehlen daher allen interessierten Leserinnen und Lesern doch gleich beide Weihnachtsmärkte zu besuchen. Schließlich liegen beide Städte recht nah beieinander und so ganz nebenbei lernen Sie die beiden faszinierendsten und schönsten Städte des deutschen Mittelalters höchstpersönlich kennen und vielleicht sogar lieben.



… die Beschriftung dieser Spanschachtel gilt derzeit als ältester Nachweis der Existenz des Nürnberger Christkindlesmarktes …“

Doch zurück zum Nürnberger Christkindlesmarkt und zu unserem Beitrag. Es gilt inzwischen unter Historikern als gesichert, dass der Christkindlesmarkt auf das Jahr 1530 zurückgeht. In den bisher noch nicht publizierten Briefen des Nürnberger Ratsherren und Humanisten Willibald Pirckheimer (1470 – 1530), welche die Heidelberger Historikerin Helga Scheible bearbeitet, heißt es, die Nonnen aus dem Kloster Bergen nahe dem fränkischen Hersbruck hätten im Advent „nach Gewürzen von dem Markt“ geschickt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit war hier die Rede vom Nürnberger Markt. Im Jahre 1628 wurde auf dem Boden einer neunzehn Zentimeter langen, ovalen und mit Blumen bemalten Spanschachtel aus Nadelholz diese mit schwarzer Tinte geschriebene Inschrift gefunden: „Regina Susanna Harßdörfferin von der Jungfrau Susanna Eleonora Erbsin (oder Elbsin) zum Kindles-Marck überschickt 1628.“

Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►
Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►

In dieser Schachtel befinden sich zwölf Seidenstränge unterschiedlicher Stärke, die den originalen Inhalt darstellen. Sie wurde wohl 1628 auf dem Markt samt Inhalt angeboten. Diese Schachtel befindet sich heute im Besitz des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg; die Beschriftung der Spanschachtel gilt derzeit als ältester Nachweis der Existenz des Nürnberger Christkindlesmarktes. Der Altdorfer Universitätsprofessor Christoph Wagenseil nennt in der zweiten, lateinisch gedruckten Stadtgeschichte im Jahre 1697 „De … civitate Norimbergensis commentatio …“ den Christkindlesmarkt. Er bezeichnet ihn als „Christkindleinsmarck“.

… neue Veranstaltungen rund um den Hauptmarkt ergänzen das Angebot …“

Den vielen großen und kleinen Besuchern des Nürnberger Christkindlesmarktes werden geschichtliche Ereignisse sicherlich nicht so wichtig sein; da sind die vielen süßen und verführerischen Leckereien schon wichtiger:

Den „Nürnberger Christkindlesmarkt Glühwein“ gibt es inzwischen schon für die Kleinen in einer alkoholfreien Version und der Duft der berühmten Nürnberger Bratwürste ist genau so verlockend, wie die leckeren Lebkuchenherzen. Ob es die anlässlich des 950. Stadtjubiläums gegründete „Nürnberger Kinderweihnacht“ und das „Sternen Haus“ am Hans-Sachs-Platz auch in diesem Jahr noch einmal geben wird, stand bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest. Bitte fragen Sie Ihr Reisebüro oder schauen Sie im Internet nach. Die Adresse finden Sie am Ende dieses Beitrages.

… ohne das Christkind geht absolut nichts …“

Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►
Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►

Eine unmittelbar am Geschehen Beteiligte ist in jedem Falle ganz besonders wichtig und ohne sie läuft überhaupt nichts – das Nürnberger Christkind. Es ist in diesen Wochen die uneingeschränkte Königin des Nürnberger Christkindlesmarktes und keiner anderen fliegen in diesen Tagen die Herzen der „Kleinen“ und der „Großen“ mehr zu, als ihr.

Und um es gleich vorwegzunehmen, das Nürnberger Christkind ist kein Rauschgoldengel, sondern ein liebenswürdiges Mädchen als Christkind verkleidet. Diesen Traumjob gibt es, wie bereits erwähnt, nur in der Frankenmetropole Nürnberg; es ist eine Tätigkeit auf Zeit und ausschließlich jungen Damen im Alter von sechzehn bis neunzehn Jahren vorbehalten.



Über die örtlichen Medien können sich die Mädchen mit Bild und Lebenslauf bewerben, vorausgesetzt, dass sie das „richtige“ Alter haben, mindestens 160 cm groß und absolut schwindelfrei sind. Über eine gute Fitness sollten sie auch verfügen, denn immerhin gilt es, weit über einhundert öffentliche Auftritte zu absolvieren, Rundfunk und Fernsehtermine nicht eingeschlossen.

Ist das Christkind dann endlich in Amt und Würden, geht der Stress auch schon los:

Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►
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Kostümprobe, Maskenprobe, Sprech- und Stimmprobe und viele Pressekonferenzen. Die Hauptlast der „Inthronisation“ des Christkindes tragen die Masken- und Kostümbildner der Städtischen Bühnen Nürnberg. Dafür, dass das Christkind auch „stimmlich“ gut rüber kommt, sorgt das Studio Franken des Bayerischen Rundfunks. Allein der technische Aufwand ist riesig. Und, das Christkind wird „herumgereicht“. Zum Glück hat es ein eigenes „Christkind-Mobil“ nebst Chauffeur und wird es einmal zeitlich ganz eng kann auch auf eine polizeiliche Eskorte zurückgegriffen werden. Mit einem Model Wettbewerb unserer Tage hat das Auswahlverfahren nichts zu tun; ein Nürnberger Christkind muss neben Ausstrahlung, Charme, Esprit auch eine ganze Menge Köpfchen haben. Die Kids unserer Tage können auch ein „Christkind“ ganz schön beanspruchen und manchmal mit ihren Fragen sogar ins „Schwitzen“ bringen. Das Christkind in spe muss nicht unbedingt in Nürnberg geboren sein, in jedem Fall aber schon längere Zeit hier wohnen. Die „Amtszeit“ des Christkindes beträgt genau zwei Jahre, danach vertritt es als Botschafterin die Stadt in aller Welt.

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Und, aus allen „Christkindern“ der Frankenmetropole ist auch in beruflicher Hinsicht bislang immer etwas geworden.

Übrigens:

Die Nürnberger Christkinder sind während ihrer „Amtszeit“ vom Schulunterricht befreit – nicht aber vom Lehrstoff; den müssen sie alle in kürzester Zeit nachholen. Darum aufgemerkt, auch ein Christkind muss lernen …


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INFO „DAS NÜRNBERGER CHRISTKIND LÄDT ZU SEINEM MARKTE EIN …“

Anreise:

Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►
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Die Frankenmetropole Nürnberg ist von vielen Großstädten aus umsteigefrei per ICE, IC/EC und IR leicht und kostengünstig zu erreichen. In vielen Tickets, speziell für den Christkindlesmarkt, sind die Kosten für öffentliche Verbindungen wie Bus, Straßen- und U-Bahn bereits enthalten. Fragen Sie bitte in Ihrem Reisebüro oder bei der Bahn AG nach. Vom Hauptbahnhof Nürnberg fahren Sie mit der „U 1“ in Richtung Fürth ; an der ersten Haltestelle „Lorenzkirche“ steigen Sie aus und folgen der Wegbeschreibung. Bis zum Christkindlesmarkt sind es dann nur noch wenige Minuten.

Hotelbuchungen:

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Nürnberg verfügt über eine ausreichende Zahl an Gästebetten in allen Kategorien. Allerdings sollten Sie frühzeitig buchen. Zahlreiche Veranstalter verfügen über entsprechende Arrangements. Autofahrern wird dringend empfohlen, frühzeitig „P + R“ Parkplätze aufzusuchen und öffentliche Beförderungsmittel zu benutzen. Im unteren Feld der Fahrkartenautomaten finden Sie die Hinweise für „Tages- und Familienkarten“. Im Stadtgebiet Nürnberg/Fürth gilt die Preisstufe „2“. Die Verbindungen sind in Nürnberg sehr gut und lassen kaum Wünsche offen. Allerdings hier schon der dringende Rat: Lassen Sie bitte auf keinen Fall irgendwelche Wertgegenstände im Auto liegen!

Essen und Trinken:

Christkindlesmarkt Nürnberg ► by Gerhard Stefan Neumann ►
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Nermbärcher Bratwerscht“ und „Glühwein“ bekommen Sie überall rund um den Christkindlesmarkt, ebenso die sattsam bekannten Fastfood Ketten europäischer und amerikanischer Marken. Wenn Sie es „fränkisch“ mögen, empfehlen wir unter anderem:

Bratwurstglöcklein im Handwerkerhof am Hauptbahnhof in Richtung Innenstadt,

Bratwurstglöcklein an der Sebalduskirche (Rathausplatz 1),

Bratwurst Röslein am Rathausplatz 6,

Das Goldene Posthorn, Glöckleinsgasse 2,

Das Restaurant im Heilig-Geist-Spital in unmittelbarer Nähe des Christkindlesmarktes.

Im Übrigen können Sie in Nürnberg die kulinarischen Spezialitäten (fast) aller Kulturkreise probieren und genießen. Konsultieren Sie bitte Ihren Reiseführer.

Sicherheit:

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Die Frankenmetropole Nürnberg zählt zu den sichersten deutschen Großstädten und die Sicherheitsbehörden haben gerade bei Großveranstaltungen ein besonders wachsames Auge auf ihre „Kundschaft“. Dennoch können die Beamten nicht überall sein und oft genug haben die Täter wirklich ein „leichtes“ Spiel. Gerade zur Mittagszeit oder zu Beginn der Dämmerung haben sogenannte „Beutelschneider“ Hochkonjunktur. Ohne dass die Passanten überhaupt etwas merken, schneiden oder schlitzen diese Herrschaften ruckzuck Taschen jeder Art auf.

Deshalb:

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Legen Sie Ihre Geldbörse weder in den Einkaufskorb oder –wagen, noch oben auf die Einkaufstasche. Tragen Sie Geld, Papiere und sonstige Wertsachen stets in den „verschlossenen Innentaschen“ Ihrer Kleidung, im „Brustbeutel“ oder in einer „Gürtelinnentasche“. Lassen Sie Ihre Tasche in Restaurants, im Kaufhaus oder bei der Anprobe in Umkleidekabinen nie unbeaufsichtigt. Üben Sie auch äußerste Vorsicht beim Bezahlen mit Scheckkarten:

Wenn die Geheimzahl ausgespäht ist, wird die Karte zu einem besonders wertvollen Diebesgut. Nehmen Sie möglichst gar keine Handtaschen mit, sondern benutzen Sie die eben erwähnten Brustbeutel. Frauen sollten das Geld unbedingt Begleitern mit sicherer Innentasche anvertrauen. Verzichten Sie so weit es immer geht auf den Einsatz von Scheck- oder Kreditkarten. Nehmen Sie nur soviel Geld wie nötig mit. Sollten Sie dennoch auf dem Christkindlesmarkt bestohlen worden sein, dann wenden Sie sich „sofort“ an den nächsten Budenbesitzer und bitten ihn, die Polizei zu verständigen. Es gibt diesbezüglich eine freiwillige Übereinkunft zwischen der Stadt Nürnberg, den Budenbesitzern und der Polizei. Warten Sie unbedingt vor Ort auf das Eintreffen der Beamten!

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Öffnungszeiten des Christkindlesmarkt Nürnberg 2020 (Unter Vorbehalt):

Montag – Mittwoch 9.00 – 20.00 Uhr

Donnerstag – Samstag 9.00 – 21.00 Uhr

Sonntag 10.30 – 20.00 Uhr

24.12. Heiligabend 9.00 – 14.00 Uhr

Eröffnung: 30. November 2020 14.00 Uhr (Unter Corona Vorbehalt)

Prolog: 18.00 Uhr

Adressen:

Congress- und Tourismuszentrale Nürnberg

Postfach 42 48

D-90022 N ü r n b e r g

E-Mail-Adresse: tourismus@nuernberg.de

Hotelreservierungen: http://www.hotel.nuernberg.de

Christkindlesmarkt Nürnberg: http://www.christkindlesmarkt.de


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